Die Zahl der 5G Mobilfunkverträge in Westeuropa hat sich laut dem Ericsson Mobility Report 2022 innerhalb des letzten Jahres von 32 Millionen auf 63 Millionen fast verdoppelt. Die Prognose für das Jahr 2023: ein noch schnelleres Wachstum und fast 150 Millionen 5G Verträge bis Ende des Jahres. Damit holt Westeuropa im internationalen Vergleich zu Nordamerika und China stark auf. 

Die Aufholjagd Westeuropas verschiebt die weltweite Rangordnung, bei der Nordamerika bisher an erster Stelle stand, dicht gefolgt von Nordostasien. Bis 2028 prognostizieren die Experten bei der Verbreitung von 5G Verträgen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Westeuropa (88 Prozent) und Nordamerika (91 Prozent). 

Wenn im DACH-Raum über 5G Mobilfunk diskutiert wird, dann meist in Verbindung mit Smartphones. Doch der 5G Boom wird wider Erwarten nicht durch die Verbreitung von 5G Smartphones angetrieben, sondern durch private Haushalte und Büros. Denn die werden seit Jahren standardmäßig an Breitbandanschlüsse statt Festnetzanschlüsse angeknüpft. DSL, VDSL, LTE, 5G und Glasfaser sind allesamt Möglichkeiten, einen Breitbandanschluss herzustellen. Das heißt für Verbraucher: 100-mal höhere Geschwindigkeit als bei einer Datenfernübertragung über das Telefonnetz. Für Videotelefonie à la 3CX, Streaming und den Download großer Datenmengen eine unabdingbare Entwicklung.

Wie erwähnt, sind Breitbandanschlüsse mit DSL-Technologie inzwischen Standard. Neu ist hingegen der Trend Fixed Wireless Access – kurz FWA – der in Privathaushalten und Unternehmen immer mehr Verbreitung findet. Aktuell sind rund 100 Millionen Nutzer in Westeuropa mit der FWA-Technik online.

FWA ist ein Ersatz für herkömmliche DSL-, Glasfaser- und Kabel-Internetanschlüsse und nutzt stattdessen das 5G Netz. Denn hier sind Downloadgeschwindigkeiten bis zu 500 Mbit/s und Uploads mit 40 Mbit/s möglich. Zum Vergleich: alte DSL-Anschlüsse sind mit einem Downlink von nur 16 Mbit/s schlicht zu langsam für die modernen Anwendungen von heute. Besonders attraktiv ist die FWA-Option natürlich für Haushalte und Unternehmen, deren Region keine andere Option als Festnetz- oder veraltete Breitbandanschlüsse bietet.

Angeboten wird FWA in Deutschland derzeit vom Mobilfunkanbieter 1&1, der den Ausbau eines eigenen 5G Netzes derzeit neben Telekom, Vodafone und Telefonicá vorantreibt. Der Tarif auf Mobilfunkbasis bietet jedoch nur ein maximales Datenvolumen von 250 GB an – für sparsame Privathaushalte interessant. Für Unternehmen, die auf Cloud-Kommunikation setzen eher weniger. Zuerst soll das 5G Netz für zuhause im Raum Frankfurt/Main und Karlsruhe verfügbar sein.

Um Projekte schnell und effizient zu bearbeiten, brauchen Unternehmen die richtigen Werkzeuge. Und das sind im Jahr 2023: Cloud-Telefonie, Video Calls und zuverlässige Kollaborationstools für die interne und externe Kommunikation. All diese Tools benötigen zwar keine Kabel und zusätzliche Hardware, sondern lediglich Softphones wie auf einem Laptop oder als App auf dem Smartphone – wohl aber einen schnellen Internetanschluss. Im Jahr 2022 verfügten 89 Prozent der deutschen Unternehmen mit mindestens 10 Beschäftigten darüber. Doch was ist damit eigentlich gemeint? Unter einem schnellen Internetanschluss versteht man einen Breitbandanschluss mit einer Downloadgeschwindigkeit von 30 Mbit/s. Je höher die Bitrate, desto reibungsloser die Kommunikation mit Kunden. Eine moderne Cloud-Telefonanlage wie 3CX oder unsere hauseigene Lösung iMos® funktionieren ebenfalls nur über eine schnelle und stabile Breitband-Internetverbindung. Während das in großen und mittelgroßen Städten meist kein Problem ist, empfiehlt es sich auf dem Land, beim Internetanbieter nachzufragen, ob die Bandbreite der Internetverbindung ausreicht bzw. ob ein Produkt mit garantierter Bandbreite bezogen werden kann.

Multiconnect ist Ihr führender Carrier und Integrationspartner von virtueller Cloud-Telefonie mit einem Team aus 3CX Experten. Kontaktieren Sie uns gerne telefonisch unter +49 (89) 44 288-000 oder über das folgende Kontaktformular. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!